C wie CHUR
Chur ist die Hauptstadt von Graubünden in der Schweiz (CH), sie ist auch der Sitz der katholischen Diözese Chur, zu der der Vintschgau von 536 bis 1808 (erste Abtrennung, 1816 Bestätigung dieser Trennung) gehörte.
Chur ist die Hauptstadt von Graubünden in der Schweiz (CH), sie ist auch der Sitz der katholischen Diözese Chur, zu der der Vintschgau von 536 bis 1808 (erste Abtrennung, 1816 Bestätigung dieser Trennung) gehörte.
Das mächtige Schloss in Schluderns heißt Churburg, weil es, nach einem gewonnenen Rechtsstreit mit den Vögten von Matsch, vom Churer Fürstbischof Heinrich IV. Graf von Montfort, zwischen 1254 und 1259 erbaut wurde. Aber bereits ab 1297 war die Churburg im Besitz der Vögte von Matsch. Die Churburg beherbergt die größte private Rüstkammer Europas und wird von der Besitzerfamilie Trapp, Grafen von Matsch, vorbildlich instand gehalten. Die Vögte von Matsch und ihre Nachfolger, die Grafen Trapp, hatten über Jahrhunderte das Gericht Mals und Glurns zu Lehen und ent sprechend auch Besitzungen in Mals (z. B. Droßturm, Turatschturm, Prakassan usw.)
Ein Citybusdienst verkehrt nicht nur innerhalb des Dorfes von Mals, sondern verbindet Mals auch mit den umliegenden Ortschaften Burgeis, Glurns, Laatsch, Matsch, Planeil, Schleis, Schlinig, Schluderns und Tartsch. Start und Zielpunkt sind immer der Bahnhof Mals, aber auch der Peter-Glückh-Platz (=Zentrum von Mals), wird regelmäßig von allen Citybuslinien angefahren.
Die Gemeinde Mals ist auch Sitz des Dekanats Mals, das geographisch den Oberen Vintschgau bis Eyrs umfasst, also die Gemeinden von Graun, Mals, Taufers, Glurns, Schluderns, Prad und Stilfs. Dekan ist (Stand Oktober 2012) Mag. Stefan Hainz (Pfarrer von Mals), Pro-Dekan ist Mag. Johann Georg Martin (Pfarrer von Prad, Agums und Lichtenberg).
Um 1538 bekam Mals ein Dorfrecht, also eine Gemeindeordnung, in dem die älteren und bis dato nur mündlichen Überlieferungen schriftlich festgehalten wurden. In diesem Dorfrecht wurde festgelegt, wie die Ämter zu verwalten waren, es wurden die Wasser-, Waal-, Weide- und Holzschlägerordnungen fixiert, die Pflichten und Rechte der Bürger festgelegt, aber auch die Strafen bei Verletzungen des Dorfrechts. Noch heute beispielgebend steht darinnen, dass jeder Bürger dem Dorf zu Nutzen sein muss.
Ältere Gemeindeordnungen sind überdies in folgenden Fraktionen erhalten geblieben:
Gemeindeordnung Burgeis von 1575. Im Jahr 1781 wurde sie erneuert und den Zeiten angepasst.
Gemeindeordnung Schleis von 1647.
Gemeindeordnung Schling von 1532.
Gemeindeordnung Laatsch von 1546.
= Erschließung Historischer Bibliotheken. Geleitet wird dieses Südtirol weit laufende Projekt zur Erschließung historischer Bibliotheken von Dr. P. Bruno Klammer (OFM) und finanziert von der „Stiftung Südtiroler Sparkasse”. Dem Stiftungspräsidenten Dr. Gerhard Brandstätter und dem gesamten Vorstand gebührt an dieser Stelle ausdrücklicher Dank, denn durch die Finanzierung von EHB wird das gesamte über die Jahrhunderte schriftlich festgehaltene Wissen unseres Landes erfasst, digitalisiert und öffentlich zugänglich gemacht. Der digitale Bibliothekskatalog ist im Internet abrufbar unter www.ehb.it. Die Bücher zu den einzelnen Bibliotheken erscheinen stets im Provinz Verlag. Z. Z. bearbeitet die Gruppe um Dr. P. Bruno Klammer die Klosterbibliothek von Marienberg.
Gostner Regina, 1913-2010, Schwester Cyrina, Klosterfrau (vom Orden der Barmherzigen Schwestern), Mutter Oberin in Mals, langjährige Krankenschwester und Assistentin der im „Spital” und Altersheim von Mals tätigen Ärzte, Dr. Hans Maier und Dr. Martin Brugger. In Anerkennung ihrer besonderen Verdienste wurde ihr 1976 die Verdienstmedaille des Landes Tirol und 1983 die Ehrenbürgerschaft von Mals verliehen.
Stecher Karl, 1900-1981, führte für etliche Jahre den Gasthof Hirschen. Von 1943 bis 1945 hatte er das Amt als kommissarischer Verwalter der Gemeinde Mals inne. Im Jahre 1945 musste er das Gemeindeamt verlassen, da sich mit dem Ende des 2. Weltkrieges die politische Situation in unserem Lande änderte. Von 1952 bis 1974 war Karl Stecher dann aber durchgehend Bürgermeister von Mals und wurde als offener und geradliniger Verwalter geschätzt. In Anerkennung seiner Verdienste wurde er 1978 zum Ehrenbürger der Gemeinde Mals ernannt.
einige Beispiele
Hauptplatz Mals ➞ Peter-Glückh-Platz: ca. 100 m (78 Parkplätze) und 5 m Höhenunterschied.
Hauptplatz Mals ➞ St. Benedikt-Kirche: 480 m (58 Parkplätze plus Bushaltestelle und Busparkplatz) 0 (null) m Höhenunterschied.
Hauptplatz Mals ➞ Bahnhof: 931 m (95 Parkplätze) 100 m Höhenunterschied
Hauptplatz Mals ➞ Sprengelsitz: 280 m (74 Parkplätze) 60 m Höhenunterschied.
Hauptplatz Mals ➞ Gemeinde Mals: 250 m (37 Parkplätze in der Tiefgarage) 15 m Höhenunterschied.
Hauptplatz Mals ➞ Altersheim und Arztambulatorium: 350 m (50 Parkplätze in der Tiefgarage)
18 m Höhenunterschied.
Hauptplatz Mals ➞ Apotheke: 95 m und 5 m Höhenunterschied.
Hauptplatz Mals ➞ alter Sportplatz: 540 m (ca. 100 Parkplätze), 50 m Höhenunterschied.
Hauptplatz Mals ➞ Meran: ca. 57 km
Hauptplatz Mals ➞ Bozen: ca. 85 km
Hauptplatz Mals ➞ Rom: ca. 731 km
Hauptplatz Mals ➞ Berlin: ca. 818 km
Hauptplatz Mals ➞ Wien: ca. 614 km
Die Fasnacht-Kompanie Mals besteht seit 1991 aus ca. 20 Mitgliedern, führt während der Fasnachtzeit am Hauptplatz einige Possen auf, publiziert einmal jährlich die Fasnacht-Zeitung Mals und hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Dorf- und Weltgeschehen im Jahreskreis auf humorvolle Art und Weise aufzuarbeiten und darzustellen.