T wie TARTSCH
Fraktion von Mals, taucht urkundlich das erste Mal 1159 auf, aber allein die Funde vom Tartscher Bühel (siehe unten) beweisen, dass Tartsch und sein Bühel zu den ältesten Siedlungen im Alpenraum gehören.
Als Ursprung des Namens nimmt man den etruskisch-römischen Namen „Tarquis” an, Tartsch hieße also „Gut des Tarquis”.
Höhe: 1.029 m
Einwohner: ca. 450
Sehenswürdigkeiten: Die Pfarrkirche zum hl. Andreas und die angebaute Michaelkapelle, in der sehr wertvolle Altäre lagern, u. a. jener von St. Veit. Aufgrund verschiedener Diebstähle mussten die wertvollen Altäre der Pfarrei Tartsch in die gesicherte Michaelskapelle ausgelagert werden.
Der Turm (Spitzpyramide) und die Langhausmauern der Pfarrkirche zum hl. Andreas sind romanisch, der polygonale Chor wurde um 1527 angebaut. Im Inneren Netzrippengewölbe. An der nördlichen Außenwand Fresken um 1520.
Josefskapelle: Einfacher Bau aus dem 17. Jahrhundert mit Fassadendachreiter, polygonalem Abschluss, stukkiertem Gratgewölbe, Rundbogentür und Schindeldach.
Kapelle zu Mariae Geburt beim Lechtl. Schlichter Mauerbau mit Schindeldach und Fassadendachreiter, vermutlich 19. Jahrhundert. Im Inneren Tonnengewölbe.