R wie ROMANIK
Romanik oder Glück im Unglück: Aufgrund der jahrhunderterlangen Verarmung des Oberen Vintschgaus nach der Calvenschlacht von 1499 (siehe unter „C”) konnten sich die Bewohner „Gotik” und „Barock” einfach kaum leisten. Deshalb ist der Vintschgau besonders reich an romanischen Baudenkmälern.
Die wichtigsten in der Gemeinde Mals sind:
Sakral: St. Benedikt (karolingisch und romanisch, Mals), St. Johann (Turm, Mals), St. Martin (Mals), Kyrpta vom Kloster Marienberg (ob Burgeis), St. Stephan (beim Kloster Marienberg), in einzelnen Elementen die Pfarrkirche von Burgeis (heute großteils gotisch), St. Nikolaus (Burgeis), Turm der alten Pfarrkirche St. Luzius in Laatsch, Teile des Turms der Pfarrkirche von Tartsch, St. Veith (Tartsch), Turm der Pfarrkirche von Matsch, in einzelnen Elementen die Burgkapelle von Obermatsch (Matsch).
Profan: Fundamente eines frühmittelalterlichen Wohnturms am Paulihof (Mals), Drossturm (Mals), Fröhlichsburg (Mals), Pracassan (Mals), Fürstenburg (Burgeis), Ruinen Ober- und Untermatsch (Matsch), Wohntürme in Laatsch, Reste der mittelalterlichen Dorfburg Annaburg (Laatsch), Fundamente des Turms in Plawenn.