P wie PRAKASSAN in Mals
Mittelalterlicher Ansitz, Turm mit Buckelquadern und ausgestrichenen Mörtelfugen aus dem 13. Jahrhundert. Er besitzt einen Flacherker auf Kragsteinen. Nach Süden hin wurde ein spätgotischer Trakt angebaut. Weitere Kleinode sind zwei getäfelte Stuben, eine mit profilierten Balken und spätgotischer Flachschnitzerei und eine steingerahmte Spitzbogentür. Prakassan taucht das erste Mal in einer Urkunde von 1362 auf: Ein Dominikus von Plawenn verkauft den Ansitz an einen Franzikus von Mals. 1423 taucht er wiederum bei der Verleihung durch Ulrich von Matsch an den dort wohnenden Albrecht Gamoreth auf. Wann genau und warum er teilweise auf die heutige Höhe geschliffen wurde, ist unbekannt.