S wie SPITAL
Das Spital zu Mals wird 1530 bei der Jakobskirche (die es heute nicht mehr gibt) errichtet. Die Genehmigung erteilt die Äbtissin Barbara von Castelmur vom Kloster St. Johann in Müstair. Unter Äbtissin Katharina von Baldenstein wurde das Spital dann bezogen und blieb dort bis 1850.
1850 wird es in das sogenannte Gamper-Färber-Haus verlegt, in der heutigen Spitalstraße und 1859 um einen Stock erhöht. Das angeschlossene Altersheim bekommt den Namen „Martinsheim”. 2004 wird am (1991 aufgelassenen) Kapuzinerareal ein modernes Alte- und Pflegeheim errichtet, das den Namen „Martinsheim” übernimmt, das „alte Spital” wird geschlossen.
Seit 2011 ist im „Alten Martinsheim” in der Spitalstraße provisorisch eine Außenstelle des Gäste- und Pflegeheims von Schlanders untergebracht, da dasselbe zurzeit umgebaut wird.