O wie Ortler

Mit 3905 m ist der Ortler der höchste Berg Tirols und wurde 1804 von Pichler Josef (dem „Psairer Josele”, Jäger auf Schloss Churburg) im Auftrag von Erzherzog Johann von Österreich erstmals bestiegen.
Er besteht größtenteils aus Hauptdolomit, ist stark vergletschert und ist auch der Hauptgipfel der gleichnamigen Ortlergruppe. Alle Routen zum Gipfel sind anspruchsvolle Hochtouren, von denen der Normalweg über die Payerhütte – also von Norden her – die am meisten begangene ist. Die (noch stark vergletscherte) Nordwand des Berges gilt als die größte und schwierigste Eiswand der Ostalpen.
Während des Ersten Weltkriegs richtete die Österreichische Armee auf dem Berg die mit mehreren Geschützen ausgestattete höchstgelegene Stellung dieses Krieges ein.
Der Ortler dominiert mit seiner Höhe und Wucht den südlichen Horizont des Oberen Vintschgaus.